Der Kerngedanke der Simonton Methode lautet:
Die Einstellung zu der Erkrankung hat direkten Einfluss auf den Krankheitsverlauf.
Er gründete und leitete das Simonton Cancer Center (SCC) in Malibu (USA) und zählte zu den Pionieren der Psychoonkologie. Über 30 Jahre lang arbeitete er mit Krebspatienten, die ihren Genesungsprozess aktiv unterstützen wollten.
Mit der Simonton Methode erlernen Betroffene durch Meditation, Entspannung, Visualisierungsübungen die eigene Vorstellungskraft zu nutzen, um körperliche Genesungsprozesse und Behandlungsmethoden zu unterstützen.
Konkrete Hoffnungen und positive Einstellungen lösen biochemische Wirkungen aus, die den Heilungsprozess günstig beeinflussen. „Visualisierung oder der Einsatz der Imagination“ sagt Simonton, „ist die Nutzung der Vorstellungskraft im Heilprozess.“ Im Zustand vollkommener Entspannung sollen die Betroffenen sich das ersehnte Ziel oder Behandlungsergebnis bildlich vorstellen. Durch psychologische Techniken können die Selbstheilungskräfte der Betroffenen aktiviert und das körperlich-seelische Gleichgewicht gefördert werden.
Diese Therapieform wird als begleitende Methode zur schulmedizinischen Behandlung betrachtet.