Köln-Krebstherapie

Begleittherapie bei Krebserkrankungen

Ganzheitliche Begleittherapie bei Krebs / Psyche

Die Diagnose Krebs bedeutet, dass alles, was bisher selbstverständlich zum Leben dazugehörte, ganz plötzlich in Frage gestellt wird. Der Betroffene muss sich mit dieser Erkrankung auseinandersetzen, Möglichkeiten des Umgangs mit den veränderten Bedingungen finden, sich komplett neu orientieren.

Die Erkrankung bringt eine Menge an Verzweiflung, Unsicherheit und psychosozialen Belastungen mit sich, sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Angehörigen.

Im Laufe einer Erkrankung entwickeln viele Betroffene Symptome, wie „z.B. Depressionen“ mit körperlichen Begleitsymptomen (Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Schmerzen) bzw. die psychischen Probleme verstärken die behandlungsbedingten körperlichen Beschwerden.

Wir wissen heute, dass es nicht nur auf die subjektiv wahrgenommenen Belastungen ankommt, sondern darauf, welche Ressourcen für die Bewältigung der Situation zur Verfügung stehen.
Eine psychotherapeutische Behandlung kann Ihnen helfen, diese Ressourcen zu finden, um so in der Lage zu sein, mit dieser schwierigen Situation umgehen zu können.

Wann sollte man eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch nehmen?

Möglichst bald nach der Diagnosemitteilung
Wenn man sich hilflos oder überfordert fühlt
Wenn man sich isolieren möchte
Wenn man der Ansicht ist, dass man niemanden belasten will
Wenn zusätzliche Belastungen auftreten, die einem zuviel werden

 

Psychotherapeutischer Bestandteil einer ganzheitlichen Krebstherapie:

  • Erarbeitung eines neuen Lebenszieles und Lebenssinnes
  • Bessere Bewältigung der körperlichen und seelischen Folgen der Krankheit
  • Verbesserung der Akzeptanz gegenüber der Erkrankung und der Therapie
  • Unterstützung der medizinisch notwendigen Behandlungen
  • Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung von Patient und Angehörigen
  • Belastende Gefühle wie Angst, Ärger, Trauer und Verlust können bearbeitet werden
  • Förderung von Entspannungszuständen
  • Visualisierungsübungen
  • Aktivierung der eigenen Ressourcen und Vertrauen in die eigenen Selbstheilungskräfte  gewinnen
  • Erarbeiten von neuen Bewältigungsstrategien (Krankheitsbewältigung)
  • Angehörigenberatung

 

 

Ein Zitat, von Prof. Dr. Fritz Zorn (1977):

Obwohl ich noch nicht wusste, dass ich Krebs hatte, stellte ich intuitiv bereits die richtige Diagnose, denn ich betrachtete den Tumor als „verschluckte Tränen.“ Das bedeutete etwa so viel, wie wenn alle Tränen, die ich in meinem Leben nicht geweint hatte und nicht hatte weinen wollen, sich in meinem Hals angesammelt und diesen Tumor gebildet hätten, weil ihre wahre Bestimmung, nämlich geweint zu werden,. Sich nicht hatte erfüllen können. Rein medizinisch gesehen, trifft diese poetisch klingende Diagnose natürlich nicht zu; aber auf den ganzen Menschen bezogen, sagt sei die Wahrheit aus: das ganze angestaute Leid, das ich jahrelang in mich hineingefressen hatte, ließ sich auf einmal nicht mehr in meinem Inneren komprimieren; es explodierte aufgrund seines Überdruckes und zerstörte bei dieser Explosion den Körper.